Laut The Verge wurde das King-Kong-Spiel Skull Island: Rise of Kong nach seiner offiziellen Veröffentlichung am 17. Oktober heftig kritisiert. In den sozialen Medien tauchten zahlreiche negative Bilder und Videos des Spiels auf, die sich über veraltete Grafik und Gameplay beschwerten. IGN berichtete, dass Spieler es als das schlechteste Spiel des Jahres 2023 bezeichneten.
The Verge sprach mit einem Mitglied des Entwicklungsteams des Spielestudios IguanaBee, das sagte, die Arbeit an Rise of Kong habe über einen kurzen Zeitraum von einem Jahr stattgefunden, beginnend im Juni 2022 und endend im Juni 2023. Das liege daran, dass die Produktion unter vertraglichen Beschränkungen des Herausgebers, der Spielefirma GameMill Entertainment, erfolgte.
Skull Island: Rise of Kong wurde in nur einem Jahr entwickelt.
Ein ehemaliger Entwickler von IguanaBee sagte, dass dies bei der Zusammenarbeit mit dem Publisher GameMill gängige Praxis sei. GameMill ist dafür berüchtigt, Studios mit der kurzfristigen Entwicklung von Spielen auf Basis großer IPs zu beauftragen und diese dann schnell und ohne Rücksicht auf die Qualität auf den Markt zu bringen.
Und so steckte IguanaBee in einem endlosen Kreislauf fest: Um das Studio über Wasser zu halten, musste es Spiele im Auftrag von Publishern entwickeln.
Es ist erwähnenswert, dass die Entwicklung eines typischen Spiels je nach Umfang und Größe des Studios zwischen einem und fünf Jahren dauern kann. Selbst Indie-Studios benötigen oft mehr als ein Jahr, um ein Spiel für moderne Systeme zu entwickeln. Entwickler des Studios haben jedoch erklärt, dass IguanaBee dazu neigt, solche „schwer zu schluckenden“ Verträge anzunehmen, um Spiele zu entwickeln, die sie wirklich entwickeln möchten. Es scheint jedoch, dass Skull Island: Rise of Kong war nicht wirklich erfolgreich.
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